Rund 60 Festnahmen bei Protesten gegen Ägyptens Präsident Mursi

Bei den jüngsten Protesten in Ägypten sind landesweit rund 60 Menschen festgenommen worden. Die Proteste am Freitagabend seien in Gewalt gegen Polizisten und Regierungsgebäude umgeschlagen, teilte das Innenministerium am Samstag mit.

Polizisten vertreiben Demonstranten in Kairo (Bild: sda)

Bei den jüngsten Protesten in Ägypten sind landesweit rund 60 Menschen festgenommen worden. Die Proteste am Freitagabend seien in Gewalt gegen Polizisten und Regierungsgebäude umgeschlagen, teilte das Innenministerium am Samstag mit.

Nach Zusammenstössen vor einem der Präsidentenpaläste in der Hauptstadt Kairo habe es rund 30 Festnahmen gegeben.

In den vergangenen Wochen sind Versammlungen von Gegnern des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi immer wieder eskaliert. Dabei gingen die Sicherheitskräfte unter anderem mit Tränengas gegen Molotowcocktails werfende Demonstranten vor.

In Ägypten stehen sich derzeit die Anhänger des aus der Muslimbruderschaft hervorgegangenen Präsidenten und Anhänger der von Liberalen dominierten Opposition gegenüber. Die Opposition fordert mehr politisches Mitspracherecht und eine Überarbeitung der umstrittenen Verfassung.

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