Fertig Puff: Bald hat es sich im «FKK Basel» ausgeblüttelt

Die Anwohnerinnen und Anwohner des umstrittenen Clubs können aufatmen: Das Bordell muss von Amtes wegen schliessen.

Die Tage des Bordells an der Amerbacherstrasse sind gezählt.

Eine sportliche Leistung: Neun Jahre lang konnte sich das als Fitnesscenter getarnte Bordell «FKK» an der Kleinbasler Amerbachstrasse halten, obwohl es nicht zonenkonform war.

2013 war das Etablissement erstmals von Beamten besichtigt worden, 2015 hatte das Appellationsgericht verfügt, dass die Betreiber des Sexclubs eine ordnungsgemässe Baubewilligung einholen müssen.

Dank wiederholter Einsprachen konnten die Betreiber den Club aber weiter offen halten, auch gegen den wachsenden Widerstand der Anwohner – bis jetzt: Der TagesWoche liegt ein Entscheid der Baurekurskommission vor. Darin lehnt die Kommission einen Rekurs der «FKK»-Betreiber gegen einen Verwaltungsentscheid ab. Das Bau- und Gastgewerbeinspektorat hatte eine Umnutzung des Fitnesscenters in einen Sex-Club verboten.

Das bedeutet, dass das Bordell innert drei Monaten nach Eröffnung des schriftlich begründeten Entscheids der Baurekurskommission schliessen muss.

https://tageswoche.ch/stadtleben/ortstermin-beim-bordell-die-unendliche-geschichte-um-fkk-basel-geht-weiter/
https://tageswoche.ch/politik/fkk-club-bleibt-offen-vorerst/

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