Erstes nationales Fernbusnetz bedient auch den EuroAirport

Das Bundesamt für Verkehr hat erstmals einem Unternehmen eine Konzession für den Betrieb nationaler Fernbuslinien erteilt. Auch Basel erhält Anschluss ans geplante Netz. 

Ende März erhält der Flughafen Basel Mulhouse eine private Busverbindung nach Lugano und zum Flughafen Zürich. 

Das Unternehmen habe «alle notwendigen Bestätigungen und Nachweise zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften erbracht», schreibt das Bundesamt für Verkehr (BAV) in einer Mitteilung. Es sind vorerst drei Linien, die Domo Swiss Express AG ab März mit Bussen bedienen darf.

Ab 25. März will Domo die Strecken Chur–Bern–Sitten und St. Gallen–Biel–Genf Flughafen fahren. Das Bundesamt für Verkehr führt in seiner Mitteilung ausserdem die Linie Zürich Flughafen–Basel–Luzern–Lugano auf.

Auf der Homepage des Reiseveranstalters finden sich dafür zwei Linien: Basel Flughafen–Lugano und Zürich Flughafen–Basel Flughafen. Letztere ist die einzige der angekündigten Verbindungen, die nicht über den firmeneigenen «Hub» in Rothrist führt.

Die Konzession sei bis Ende 2020 gültig und schreibe die «maximal definierbare Anzahl der täglichen Fahrten fest», schreibt das BAV weiter. Das Angebot werde in das bestehende Tarifsystem des öffentlichen Verkehrs eingebunden, Halbtax- und Generalabonnemente würden also akzeptiert. Die Strecke Basel–Zürich will Domo den Inhabern eines Halbtaxabos für 8.80 Franken anbieten.

https://tageswoche.ch/politik/angriff-auf-die-pole-position/

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