Im Zoo Basel ist ein Flusspferd zur Welt gekommen. Geschlecht und Name des elften Kindes von Helvetia und Wilhelm sind noch unbekannt.
Der Zolli ist um eine Attraktion reicher: In der Nacht auf den 25. Oktober ist dort ein Flusspferd zur Welt gekommen. Da noch nicht bekannt ist, ob das Baby der Mutter Helvetia (25) ein Weibchen oder ein Junge ist, hat es gemäss Mitteilung des Zoos Basel noch keinen Namen erhalten. Das Baby-Flusspferd wiegt zwischen 30 und 50 Kilo und ernährt sich derzeit nur von Muttermilch.
«Die Tierpfleger vermuteten bereits seit einigen Tagen, dass bei den Flusspferden eine Geburt bevorstand. Helvetia war unruhig und launisch. Sie wollte nicht vom Stall auf die Aussenanlage wechseln oder, wenn sie draussen war, nicht nach drinnen», heisst es in der Mitteilung. Zudem habe sich Helvetia oft aggressiv verhalten, wenn sie auf den Vater Wilhelm (26) traf.
Als die Tierpfleger am 25. Oktober mit der Arbeit begannen, war das Baby bereits da. Das kleine Flusspferd mit unbekanntem Geschlecht und Namen ist bereits das elfte Junge von Wilhelm und Helvetia. Sie wurden vor drei Jahren das letzte Mal Eltern, das Kind lebt mittlerweile in einem französischen Zoo.
Gemeinsames Bad in wenigen Wochen
Die Beziehung zwischen den Eltern bleibt auch nach der Geburt des Jungen angespannt: «Vater Wilhelm versucht zwar immer wieder einen Blick auf das Kleine zu erhaschen. Das passt Helvetia aber gar nicht. Kommt er ihr zu nahe, scheucht sie ihn mit unmissverständlichen Kopfhieben von sich weg», schreibt der Zoo Basel. Die Erfahrung habe jedoch gezeigt, dass sich dies mit der Zeit legen wird. In wenigen Wochen würde man die ganze Familie beim gemeinsamen Bad beobachten können.
Mutter des noch namenlosen Baby-Flusspferdes ist Helvetia. (Bild: Zoo Basel / Torben Weber)
Der Zoo Basel bittet die Besucherinnen und Besucher darum, sich den Flusspferden möglichst leise zu nähern. Dies, «damit sich die Beziehung zwischen Mutter und Kind ungestört festigen kann».